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Eine Sonderstellung unter den alten Kirchen des Elmvorlandes nimmt die des Dorfes Küblingen ein. Es ist ein merkwürdig in Winkelform errichteter
gotischer Bau, der aus einer Kirche und einer Wallfahrtskapelle, die ursprünglich voneinander getrennt waren, zusammengewachsen ist. In diesem Winkel steht der Altar, und darüber befindet sich die Kanzel. Da die
Männer in dem einen, die Frauen aber in dem anderen Flügel saßen, konnten beide wohl den Prediger, nicht aber sich gegenseitig sehen. Über die
Entstehung der Wallfahrt nach Küblingen erzählt eine aus der Zeit um 1300 stammende lateinische Handschrift, in der von einem wundertätigen Marienbild die Rede ist, das zwei Küblinger Bauern am Peter-und Paulstag des Jahres 1291 in Königslutter von rheinischen Kaufleuten erworben hätten. Wie
Pfarrer Wegscheider 1777 berichtet, war das hölzerne Marienbild im 18. Jahrhundert noch vorhanden. Der Sage zufolge hatte es eine warme und eine kalte Hand - vermutlich eine Folge der Ausbesserung
mit artfremdem Material. Heute erinnert an die Wallfahrt noch ein Muttergottesbild, das in einer Nische der Außenwand der Kirche steht. Der davor liegende „Kniestein" ist einst ein gotisches Ziertürmchen gewesen.
Carl Berge, 1846 Etwas weiter: Durch das Naherholungsgebiet Burgtal (Spaziergang, ca 90 Min)
Küblinger Ring - An der Plantage - An der Bleiche - Helmstedter Str. überqueren - Uferstraße - links: Am Mühlenbach - Waldmühle - am Sägeplatz vor dem Forsthaus links bergauf - über das Plateau mit den alten Kopfbuchen (Standort der alten Burg) geradeaus bis Waldrand - links zur Schutzhütte - Eitzum - Fuß- und Radwanderweg zurück nach Küblingen.
Da wir schon in Eitzum sind... ...Das Watzumer Häuschen ist einen Besuch wert! - Das Watzumer Häuschen ist der “Eingang zum Elm”!
Das beliebte Ausflugslokal liegt an der Landstraße L 626 zwischen Eitzum und Räbke am Südrand des Elms. Wir durchqueren Eitzum auf der Landstraße und biegen am Parkplatzschild links in den Wald ab. Alternative Ein Krug an dieser Stelle wird bereits 1584 erwähnt. Geschichtlich gehört das Anwesen zum Dorf Watzum. Der dortige Gutsbesitzer Eduard Ernst Friedrich von Weferling hatte im 17. Jahrhundert für Aufforstung gesorgt, weil durch Raubbau kein Bauholz vorhanden war, nur Feuerholz. Auch das wurde gestohlen, und so ließ er das jetzige Haus bauen und dort einen Holzknecht zur Bewachung der Watzumer Forst einziehen. Der letzte in der Reihe war Heinrich Rüscher, der 1723 verstarb. Gaststätte wurde das Watzumer Häuschen vor etwa 100 Jahren.
Bis dahin: alles Gute.
Bericht in der BZ vom 14.Mai 2005, alte Postkarten, Fotogalerie, Anfahrt
... zu den Quellen (Radtour, 12 km)
Die schöne Zeit, in der Schöppenstedter ihr Mineralwasser aus der Wasserleitung zapfen konnten, endete leider (!) am 09. Oktober 2006. Begleitet von vereinzelten Protesten wurde der Härtegrad durch Bemischen von Harzwasser in einer Wolfenbüttler Mischstation (!) gesenkt. Gleichzeitig wurden bei einem pH-Wert von nunmehr 7,70 (!) “unbedenkliche” Mengen an Phosphat zugesetzt, um bis auf weiteres Schäden am Leitungssystem vorzubeugen. Deutscher Härtegrad jetzt 7-14 (II). Im März 1993 veranstaltete die Hastra eine informative Radtour “zu den Quellen”, die mit leichten Varianten sehr als
Ausflug empfohlen werden kann. Vom Küblinger Ring (1) aus biegen wir nach rechts (“An der Plantage”) und benutzen den Radweg entlang der alten BSE (Braunschweig-Schöninger Eisenbahn) Trasse in Richtung Eitzum; am Ort der
Schutzhütte (links) befand sich früher ein Bahnhofsgebäude. In Eitzum halten wir uns rechts (Richtung Schule). Anstatt zur
Druckerhöhungsstation (2) abzubiegen fahren wir geradeaus bis zum Waldrand und halten uns dann links, bis die
Schöninger Hütte erreicht wird. Zu Fuß erschließen wir das Quellgebiet der Altenau, das je nach Wasserstand variiert und
eine eindrucksvolle Vegetation aufweist. Von hier aus lässt sich das Watzumer Huschen über einen Querfeldein-Marsch erreichen.
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